Rüdiger Rossig | Journalist | Novinar

Vom Putsch zum Staatszerfall

  19. August 1991: Konservative Offiziere und Funktionäre der Kommunistischen Partei (KPdSU) setzten den sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow fest. Sie wollen den Staat unter ihre Kontrolle bringen.

20. und 21. August: In Moskau und Leningrad kommt es zu Massendemonstrationen gegen die Putschisten, die Streitkräfte verweigern ihnen die Gefolgschaft. Der Putsch ist gescheitert, Gorbatschow kehrt nach Moskau zurück. Er will seine Partei säubern – doch Boris Jelzin, Chef des russischen Teilrepublik, ist schneller und verbietet die KPdSU.

25. Dezember: Der machtlose Gorbatschow tritt zurück und löst die Sowjetunion auf. (rr)

taz