Rüdiger Rossig | Journalist | Novinar

Die tunesische Revolution

17. 12. 2010: Der 26-jährigen Gemüsehändler Mohamed Bouazizi verbrennt sich aus Protest gegen Behördenwillkür selbst. In den Tagen darauf kommt es zu immer größeren Protesten. Dabei werden etwa 338 Menschen getötet und 2.174 verletzt.

14. 1. 2011: Nach einem Monat der Massenproteste verlässt Präsident Zine el-Abidine Ben Ali fluchtartig das Land; eine Übergangsregierung wird gebildet.

23. 10. 2011: Wahlen zur Verfassunggebenden Versammlung, die meisten Stimmen erhält die islamistische Partei Ennahda.

11. 12. 2011: Verabschiedung einer Übergangsverfassung.

23. 6. 2013: Parlamentswahlen und erste Runde der Präsidentschaftswahl geplant.

7. 7. 2013: Voraussichtlich zweite Runde. BS/RR